Mehrweg-Innovationspreis 2015: Getränkekasten von Oberland MV erhält Auszeichnung

Verleihung Mehrweg-Innovationspreis in Berlin: (von links nach rechts) Peter Schmode, Verallia Deutschland; Clemens Stroetmann, Stiftung Initiative Mehrweg; Andreas Gaupp und Thomas Schmid, Teinacher Mineralbrunnen; Max Schoening, Oberland MV

 

Bad Wurzach / Berlin - Erneut wird eine Innovation aus dem Hause Oberland MV prämiert. Das Bad Wurzacher Unternehmen setzt auf nachhaltige und ressourcenschonende Produk-tionsprozesse und das wird honoriert:

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) haben im Früh-jahr 2016 zum siebten Mal den Mehrweg-Innovationspreis für richtungsweisende Entwick-lungen im Bereich Mehrwegverpackungen verliehen.

Das Gebindekonzept der Oberland MV und Verallia Deutschland aus Bad Wurzach über-zeugte. In enger Zusammenarbeit entwickelten die beiden Partnerunternehmen für ihren gemeinsamen Kunden, die Mineralbrunnen Teinach GmbH, eine stimmige Lösung aus Kom-fortkasten und Glas-Genussflasche. Damit leisten sie einen herausragenden Beitrag, um das Mehrwegsystem noch attraktiver, umwelt- und verbraucherfreundlicher zu machen.

Der neue tragefreundliche „Teinacher Komfortkasten“ wird aus 100 Prozent Recyclingmate-rial gefertigt. Durch diese ressourcenschonende Weiterverarbeitung werden 80 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zur Herstellung von Getränkekästen aus Neuwarekunststoff eingespart. Ebenso wird die „Teinacher Genussflasche“ zu einem großen Teil aus Recyc-lingglas hergestellt. Neben dem Wiederverwertungseinsatz von Material haben die Jury ins-besondere die kurzen Transportwege überzeugt. Das Duo aus Kasten und Glas wird haupt-sächlich in einem Umkreis von 100 km um den Abfüllstandort erhältlich sein. „Die neue Fla-sche von Teinacher zeigt, dass auch Individualgebinde wieder befüllt und über kurze Trans-portentfernungen vertrieben werden. Sie sind ebenso wie Pool-Mehrwegflaschen abfallarm und besonders umweltfreundlich“, erklärte der SIM-Geschäftsführer und Staatssekretär a.D. Clemens Stroetmann während seiner Laudatio auf die Preisträger.